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ROBERT BRAUN

2.3.1896 - 16.3.1972

österreichischer Dichter, Essayist, Bibliothekar

Pseudonym: Robert Montis

seit 1925 freier Schriftsteller

Emil-Reich-Preis für Lyrik 1928

Mitglied des PEN-Clubs

1938 Emigration nach Schweden 

1948 schwedische Staatsangehörigkeit

1963 Professorentitel

Bibliothekar: Kunsthistorisches Institut von Uppsala (1943-1965)

 

Werke:

Gang in der Nacht, Gedichte mit Illustrationen, 1919,  Dreiländerverlag, München/Wien/Zürich

Kampf um den Berg, (Historische Bergfahrten)
ausgewählt und mit einem Vorwort versehen,
erschienen unter dem Pseudonym Robert Montis,
Styria Verlag Wien, 1937, erste Auflage und
Ges.
alpiner Bücherfreunde e.V., München, 1937

Josephine von Schweden, 373 Seiten, Amandus, Wien, 1948

Das wiedergefundene Wort, Ausgewählte kleine Prosa, Band 16, Neue Dichtung aus Österreich, Bergland Verlag, 1956

Die Mutter der Flüchtlinge, Roman, 528 Seiten, Stiasny Graz/Wien, 1961

Gehen und Gehen in Wien, Gedichte, Band 131/132, Bergland, Wien, 1966

Was geht in Schweden eigentlich vor? Analyse und Kritik einer Entchristlichung, Nürnberg, Glock undLutz 1967

Abschied vom Wienerwald, Ein Lebensbekenntnis, 166 Seiten, Styria, 1971 -

 

Auf schwedisch wurden folgende Bücher veröffentlicht:

Silvertronen, En bok om drottning Josefine av Sverige-Norge (Josephine von Schweden), Stockholm, Norlin 1950

I skuggar av Wienerwald (Abschied vom Wienerwald), Stockholm, Norstedt 1969

Vad händer i Sverige (Was geht in Schweden eigentlich vor), Stockholm Pro veritate 1970

 

Die Rechte an den Werken von Robert Braun
 liegen bei den Verwandten, die in Norwegen leben.  

 

Kurzbiographie

Robert Braun, der jüngere Halbbruder von Felix Braun und Käthe Braun-Prager wurde am 2. März 1896 in Wien geboren. (lebte mit seiner Familie bis 1913 in der Grünentorgasse 8, Wien) Nach dem Abitur im Jahre 1915 studierte er Chemie und war bis 1925 als Lebensmittelchemiker tätig. Danach arbeitete er freiberuflich als Journalist für Rundfunk und Zeitungen. 1917 trat er aus der israelitischen Gemeinde in Wien aus und ließ sich 1934 in der katholischen Kirche taufen.
Im September 1938 konnte er mit seiner Frau Ottilie Braun, geb. Wegscheider und ihrer gemeinsamen Tochter Hilde nach Schweden entkommen. Ab Herbst 1939 arbeitete er als Landarbeiter und ab 1943 als Bibliothekar in der Nähe Stockholms am Kunstwissenschaftlichen Institut der Universität Uppsala bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1965. Am 30.5.1963 wurde ihm der österreichische Professorentitel verliehen. Robert Braun starb am 16. März 1972.