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1887 | wird am 12. September als Sohn von Leopold Prager und Emma Prager (geb. Finaly) in Wien geboren und hatte elf Geschwister |
1903 | tritt am 22.8. aus der jüdischen Gemeinde aus |
1905 | 14.2. Mitglied der evangelischen Pfarrgemeinde Wien |
1906 | Referent
und Kritiker für
literarische Neuerscheinungen bei der Frankfurter Zeitung und
Beginn der
Vortragstätigkeit Studium an der Hochschule Zürich und Universität Wien, Kantstudien |
1912 | Doktor der Philosophie, Universität Wien, am 6. Juli |
1914/ 1916 |
Soldat im 1. Weltkrieg |
1917 | am 29.3. Heirat mit der Dichterin und Malerin Käthe (Katharina) Braun (Schwester des österr. Dichters Felix Braun) |
1920 | Geburt der Tochter Ulrike |
1920/ 1937 |
Vorträge
über philosophische Themen an der Volkshochschule in Wien,
Rundfunk und auf Veranstaltungen, Aufsätze in verschiedenen Zeitungen |
1923 |
erscheint
sein Hauptwerk Die Weltanschauung Dostojewskis mit
einem Vorwort von Stefan Zweig, Borgmeyer Verlag, Hildesheim |
1925 | erscheint Das indische Apostolat (über Gandhi) - Rotapfel-Verlag |
1925 | Wladimir Solowjeff 's Universalistische Lebensphilosophie, Verlag Mohr, Tübingen |
1938 | Emigration nach Paris, verschiedene Internierungslager in Frankreich |
1940 |
Tod
am 4. Dezember im Krankenhaus in Paris
Hans Prager war Verfasser philosophischer und sozial-politischer
Schriften und aktiver Vorkämpfer der Friedensidee in Österrreich.
Er war Herausgeber der Zeitschrift "Menschenrechte" des Organs
der österreichischen Liga für Menschenrechte und es erschienen
Aufsätze u.a. auch in
Zeitschriften wie Logos, Antaios, Imago. |